Das System ermöglicht Ihnen, den richtigen Reifendruck für verschiedene Aufgaben, Geschwindigkeiten sowie Feld- und Straßenbedingungen kontinuierlich anzupassen und aufrechtzuerhalten.
PTG Zentrale Reifendruckregelanlage – für Traktoren und selbstfahrende Maschinen
Dieses System ist für Traktoren, selbstfahrende Häcksler, Feldspritzen, Mähdrescher, Güllewagen und Anhänger geeignet.
Angeboten werden verschiedene Systeme – von der AIRBOX/mobil, die für die achsweise Reifenbefüllung eines stehenden Fahrzeugs konzipiert ist, bis hin zum vollautomatischen Druckregelsystem RDS für ein fahrendes Fahrzeug.
Der Traktor ist heute ein Arbeitsgerät, dessen Leistungsfähigkeit in den letzten Jahren deutlich gewachsen ist. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h kann er für schnelle Feldwechsel und Straßentransporte eingesetzt werden. Dabei müssen die hohen Hinterachslasten oft von den Reifen getragen werden.
Vorteile einer zentralen Reifendruckregelanlage:
- Geringerer Reifenverschleiß und geringerer Kraftstoffverbrauch beim Fahren auf der Straße;
- Bessere Radhaftung bei der Feldarbeit;
- Reduzierte Bodenverdichtung, Spurbildung und Erosion;
- Fähigkeit, unter schwierigeren Außenbedingungen zu arbeiten, insbesondere in feuchteren Bereichen der Felder.
Der Reifen stellt die Verbindung zwischen Maschine und Untergrund (Feld/Straße) dar und muss dabei multifunktionale Aufgaben erfüllen:
- Es soll hart auf der Straße liegen und gut rollen, gleichzeitig aber wenig verschleißen.
- Auf dem Feld muss die Bodenhaftung reibungslos, gleichmäßig und ohne Rutschen erfolgen.
Zwei Anforderungen, die sich im Wesentlichen widersprechen!
Anforderung 1:
Die Fahrbahn sollte fest und rollfreudig sein, gleichzeitig aber wenig Verschleiß aufweisen, was nur durch einen hohen Reifendruck möglich ist.
Anforderung 2:
Im Gelände muss die Traktion glatt, gleichmäßig und rutschfest sein, was nur mit niedrigem Reifendruck möglich ist.
Vorteile/Nutzen von hohem Reifendruck auf der Straße
Unterwegs mit hohem Reifendruck:
Deutlich kleinerer Reifenabdruck.
Hinweis: Die Reifenflanken sind stabilisiert.
- Hohe Belastung bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit.
- Erhöhte Spurtreue und Fahrstabilität.
- Mehr Sicherheit im Straßenverkehr durch Vermeidung von Fahrten mit zu geringem Luftdruck in den Reifen.
- 15% und höher haben aufgrund des Rollwiderstands einen geringeren Kraftstoffverbrauch.
- Geringere Wahrscheinlichkeit von Reifenschäden.
Im Freien mit niedrigem Reifendruck:
Deutlich größere Reifenaufstandsfläche.
Hinweis: Der Reifen wird nur minimal breiter, aber deutlich länger.
- Reduzierter Druck auf den Boden.
- Reduzierte Reifenspurtiefe.
- Reduzierte Rutschgefahr
- Keine/weniger schädliche Bodenverdichtung.
- Erhöhter Ertrag.
- Deutlich bessere Reifenhaftung.
Der richtige Reifendruck im Freien
- Kraftstoffverbrauch im Feld (reduziert um 10-15%).
- Der Radschlupf wird um 20% reduziert.
- Geringere Abhängigkeit von den Wetterbedingungen bei dringenden Feldarbeitsbedingungen.
- Erweiterte saisonale Arbeitszeiten.
- Effektivere Selbstreinigung des Reifenprofils durch flexiblere Reifen.
- Aktiver Schutz der Gesundheit des Bedieners durch Reduzierung der Körpervibration.
- Geringere Wahrscheinlichkeit von Reifenschäden.
Arten von Reifendruckregelsystemen
Reifendruck bei stehendem Traktor anpassen:
• LUFTVERSTÄRKER
Manuelle Druckeinstellung, für jedes Rad separat einstellbar.
• AIRBOX/mobil
Halbautomatisch, passt es den Druck in allen an das System angeschlossenen Reifen automatisch auf den gewählten Wert an.
Reifendruck während der Fahrt anpassen:
• RDS/AS 2L – für Traktorhinterachse
Radiales Drehgelenk auf der Reifeninnenseite.
• AIRBOS/Antrieb 2L und AIRBOX/Antrieb 1L – für Traktoren und Anhänger
Drehgelenk an der Reifenaußenseite, Luft wird über den Kotflügel geleitet
• RDS/GW 2L und RDS/GW 1L – für Anhänger
Die Luft wird zentral durch die Achse geleitet. Ideal für alle nicht angetriebenen Achsen.
• RDS/Portal 2L - für Mähdrescher
Die Luftzufuhr erfolgt zentral durch die Achse.
1-Kreis-Pneumatiksteuerung für Traktoren Die Steuerung der AIRBOX/Antriebs-1-Kreis-Technik erfolgt einfach und bequem über ein Schalter-Bedienfeld in der Kabine. 1-Kreis-Pneumatiksteuerung für Güllewagen und Anhängefahrzeuge Den gewünschten Druck für Straße und Feld stellt der Bediener an einer außen am Fahrzeug angebrachten Manometerkonsole ein. Das System speichert diese Einstellungen, die selbstverständlich jederzeit geändert werden können.
Über das Bedienfeld in der Kabine wählt der Bediener einfach den gewünschten Modus (Straße oder Feld) aus, der Regler ändert den Druck in allen Reifen auf einen voreingestellten Wert und schaltet dann ab (nur bei Zweikreismaschinen). ISOBUS 2-Kreis-Steuerung für Traktoren Die Steuerung der Reifendruckregelanlage erfolgt über ein ISOBUS-fähiges Fahrzeug-Bedienterminal, da das PTG-System über ISOBUS mit dem Fahrzeug verbunden ist. Das Reifendrucksystem bietet die folgenden Bildschirme, die über den Menübildschirm des Terminals ausgewählt werden können:
Digitale 2-Kreis-Steuerung für Traktoren Mit der digitalen Steuerung verfügt der Bediener über eine universelle Steuerung, mit der er gleichzeitig die Reifendrucksysteme von Zugfahrzeug und Anhänger steuern kann. Der voreingestellte Reifendruck wird auf Knopfdruck angezeigt.Systemverwaltung
Der Bediener wählt den gewünschten Feld- oder Straßendruck vor (stufenlose Einstellung). Über einen Schalter kann er mit einem Handgriff zwischen zwei voreingestellten Druckbereichen wechseln. Der Druck in allen angeschlossenen Reifen wird sofort auf den voreingestellten Wert eingestellt. Soll- und Ist-Wert werden kontinuierlich auf den entsprechenden Manometern angezeigt.
Bei Aktivierung eines Regelkreises (z.B. der Hinterachse eines Traktors) wird das System aktiviert und regelt den Reifendruck auf einen voreingestellten Wert. Bei Erreichen des Zieldrucks schließen die Reifenventile automatisch, das System reduziert den Druck und schaltet ab.
Zudem lässt sich das System jederzeit, auch während eines Regelzyklus, per Knopfdruck abschalten.
RDS /radial 2L für Traktorhinterachse RDS/radial – das praktische System zur komfortablen Reifendruckregulierung unterwegs. Passend für alle Traktorachsen. Der Stator ist mit dem Achsgehäuse verschraubt und auf die Achsmittellinie ausgerichtet. Der Rotor befindet sich in einer Linie mit dem Stator auf der Achswelle und wird mit einem Schraubenschlüssel befestigt. Sowohl die Arbeitsleitung als auch die Steuerleitung drehen sich synchron mit dem Rotor und werden zum Reifenventil geführt. Das patentierte Zweikreisprinzip sorgt dafür, dass nach jeder Druckänderung die Reifenventile geschlossen und der Druck in allen Systemkomponenten reduziert wird. Dies schützt den Reifen vor unnötigem Verschleiß. Diese Technologie stellt zudem sicher, dass der Reifen selbst bei einem Leck im Regelsystem oder einem Leitungsbruch keine Luft verliert und sorgt so für maximale Sicherheit. Der einstellbare Reifendruck für Feld- und Straßenarbeiten wird für alle an das System angeschlossenen Reifen per Knopfdruck ausgewählt. Sobald das System aktiviert ist, werden alle ausgewählten Reifendruckwerte in jedem Reifen automatisch angepasst. Anschließend schaltet sich das System automatisch ab. Das System kann jederzeit per Knopfdruck ausgeschaltet werden. RDS/Radial 2L für Hinterachse und AIRBOXdrive für Vorderachse Für alle Traktorachsentypen Der Stator ist mit dem Achsgehäuse verschraubt und auf die Achsmittellinie ausgerichtet. Der Rotor befindet sich in einer Linie mit dem Stator auf der Achswelle und wird mit einem Schraubenschlüssel befestigt. Sowohl die Arbeitsleitung als auch die Steuerleitung drehen sich synchron mit dem Rotor und werden zum Reifenventil geführt. Die Luftleitungen werden mittels Teleskoprohr durch den Flügel zur Radmitte geführt, wodurch der seitliche Abstand zum rotierenden Rad individuell eingestellt werden kann. Die AIRBOX / Drive 2L ist über ein Sicherheitsventil mit der pneumatischen Bremsanlage verbunden, so dass der Druck im Vorratsbehälter des Traktors von 6,5 bar immer konstant bleibt. Die zentrale Reifendruckregelung lässt sich einfach und komfortabel über das Bedienpanel oder das ISOBUS-Terminal des Traktors bedienen. Mit nur einem Knopfdruck wird der Reifendruck für Feld- oder Straßenarbeiten für alle angeschlossenen Reifen gewählt. Beim Einschalten des Systems werden alle gewählten Reifendruckwerte in jedem Reifen automatisch angepasst, und nach Arbeitsende schaltet sich das System selbstständig ab.2-Kreis-Systeme zur Reifendruckregulierung unterwegs
Das System funktioniert im Wesentlichen durch die Übertragung von Luft von einem stationären Bauteil (dem Stator) auf ein rotierendes Bauteil (den Rotor). Um diesen Prozess zu ermöglichen, ist der Stator mit druckfesten Rotationsdichtungen ausgestattet, die zusammen mit dem Rotor ringförmige Kanäle bilden, durch die der Luftdruck strömt, unabhängig davon, ob der Traktor steht oder fährt.
Die Druckluftversorgung erfolgt über den fahrzeugeigenen Kompressor und den Druckluftbehälter der Bremsanlage. Das Bremsprioritätsventil, auch Überströmventil genannt, sorgt dafür, dass der Druck im Druckluftbehälter nicht unter 6,5 bar (94 psi) fällt, sodass die Bremse Vorrang vor der Reifendruckregelung hat.
Ein tolles System zur bequemen Reifendruckregulierung unterwegs.
Das System funktioniert im Wesentlichen durch die Übertragung von Luft von einem stationären Bauteil (dem Stator) auf ein rotierendes Bauteil (den Rotor). Um diesen Prozess zu ermöglichen, ist der Stator mit druckfesten Rotationsdichtungen ausgestattet, die zusammen mit dem Rotor ringförmige Kanäle bilden, durch die der Luftdruck strömt, unabhängig davon, ob der Traktor steht oder fährt.
An der Vorderachse ist das Drehgelenk konzentrisch zur Mittelachse auf den Radbolzen montiert. Rotor und Stator sind in einer Linie angeordnet. Sowohl die Arbeitsleitung als auch die Steuerleitung rotieren synchron mit dem Rotor und werden zum Reifenventil geführt.
Sowohl die Hauptluftversorgung als auch die Steuerleitungen werden über Schnellkupplungen mit den Drehgelenken verbunden, sodass sie bei Nichtgebrauch einfach abgenommen und an speziell dafür vorgesehenen Stellen an den Tragflächen abgelegt werden können.
Der Druckaufbau im gesamten System, sowohl an der Vorder- als auch an der Hinterachse, erfolgt erst im Moment der Regelung (Aufpumpen oder Entlüften). Das patentierte Zweikreisprinzip sorgt dafür, dass nach jeder Druckänderung die Reifenventile geschlossen und der Druck in allen Systemkomponenten reduziert wird, was den Reifen vor unnötigem Verschleiß schützt. Diese Technologie stellt zudem sicher, dass der Reifen auch bei einem Leck im Regelsystem oder einem Leitungsbruch keine Luft verliert und sorgt so für maximale Sicherheit.
Das deutsche Unternehmen PTG produziert und vertreibt seit über 30 Jahren zentrale Reifendruckregelsysteme (CTIS). Es zählt zu den führenden Unternehmen in diesem Produktsegment. Die wichtigsten Exportregionen des Unternehmens sind Westeuropa und Nordamerika.
Seit 2018 gehört PTG zur Michelin-Unternehmensgruppe. Zentrale Reifendruckregelsysteme eignen sich nicht nur für Traktoren, sondern auch für selbstfahrende Häcksler, Spritzen, Mähdrescher und Anhänger.